Tag der königlichen Zeremonie des Pflügens
Obwohl in vielen Gegenden des Landes zweimal, manchmal auch dreimal im Jahr geerntet werden kann, beginnt die Reisanbauzeit im Mai mit der königlichen Zeremonie des Pflügens, einem uralten brahmanischen Ritual, das auf dem Sanam Luang gegenüber dem Großen Palast in Bangkok abgehalten wird. Bei diesem farbenfrohen Ritual wird symbolisch gepflügt und einige Reiskörner werden ausgestreut, woraus sich dann eine Vorhersage über die kommenden Regenfälle und Ernten ergibt.
Bald darauf beginnt die harte Zeit des Pflügens, die mit Hilfe der Wasserbüffel geleistet wird, welche von fast jeder ländlichen Familie gehalten werden. In den meisten Dörfern werden die Felder von allen Dorfbewohnern gemeinsam bestellt. Diese Arbeit ist normalerweise mit Beginn der Regenzeit Ende Mai beendet. Die Felder werden durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem überflutet und die Setzlinge von Hand gepflanzt.